WOOD K PLUS - AUSGEZEICHNETE EVALUIERUNG SICHERT FORSCHUNGSBUDGET VON € 22,7 MIO. FÜR DIE JAHRE 2019 – 2022

Im Rahmen des COMET-Programms (Competence Centers for Excellent Technologies) konnte sich das Kompetenzzentrum Holz (Wood K plus) nach Abschluss der Evaluierung durch ein internationales Fachkomitee die Finanzierung für weitere vier Jahre sichern. Damit steht dem Zentrum und seinen Partnern für die Programmperiode 2019-2022 ein Forschungsbudget von 22,7 Mio. Euro zur Verfügung.

Das Programm COMET fördert den Aufbau von Kompetenzzentren, deren Herzstück ein von Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam definiertes Forschungsprogramm auf Exzellenz-Niveau ist. Mit der Sicherstellung der Finanzierung für die neue Förderperiode 2019 – 2022 kann der erfolgreiche Weg fortgesetzt werden. Dies macht zusätzliche nationale und internationale Projekte möglich und sorgt für entsprechende Impulse im Bereich der Auftragsforschung.

Zentraler Player im Bereich der außeruniversitären Forschung

Wood K plus ist heute eine der führenden Forschungseinrichtungen für Holz und verwandte nachwachsende Rohstoffe in Europa. Die Kernkompetenzen des Zentrums liegen in der Materialforschung und Prozesstechnologie entlang der gesamten Wertschöpfungskette, also von den Rohmaterialien bis hin zum fertigen Produkt. Dabei werden Methoden, Prozesse und Grundlagen erarbeitet und an der Nahtstelle von Wirtschaft und Wissenschaft geforscht und entwickelt. Die dezentrale Struktur mit Forschungsstandorten in Linz, Lenzing, Tulln und St. Veit an der Glan ermöglicht es, besonders enge Kooperationen mit der Industrie quasi vor Ort einzugehen und für nachhaltige Erfolge in den entsprechenden Regionen zu sorgen.

Beindruckende Leistungsbilanz

2001 startete „Wood K plus“ seine Forschungstätigkeit mit rund 35 Personen. Heute, 17 Jahre später, gehört man in Europa zu den führenden Forschungseinrichtungen, zählt auf mittlerweile über 130 Beschäftigte und verfügt über eine ansehnliche Infrastruktur. Derzeit greifen im Rahmen von mehr als 100 Projekten rund 200 Partner auf das Know-how der Experten des Zentrums zurück. Die Bandbreite der Kunden von Wood K plus reicht dabei vom regionalen Kleinstunternehmen bis zum Weltkonzern. Im Vorjahr konnte Wood K plus über 150 Forschungs- und Entwicklungs-Projekte mit einem Volumen von über 10 Mio. Euro abwickeln. Ein zentrales Anliegen von Wood K plus dabei ist es, Forschungskarrieren zu ermöglichen und zu unterstützen. Die große Zahl von aktuell 45 laufenden Dissertationen und 26 Diplomarbeiten unterstreicht dies und ist ein maßgeblicher Faktor für den gesamten Wirtschaftssektor.

Internationales Evaluierungskomitee ist begeistert

Alle vier Jahre ist im COMET Programm eine Evaluierung des Forschungsprogramms durch eine hochkarätig besetzte Fachjury vorgesehen. So werden im dargelegten Forschungsprogramm für die Jahre 2019 und 2022 die strategischen Schlüsselfragen der Industrie entlang der gesamten Wertschöpfungs- und Innovationskette adressiert. Insbesondere wird ein Ausbau der Internationalisierung durch Realisierung entsprechender Forschungsprojekte (z.B.: im Programm Horizon2020) angestrebt; die Digitalisierung der Industrie und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft sowie das gesellschaftliche Ziel, die Gründung von neuen Unternehmen stark auszubauen, sind zwei weitere allgemeine Schwerpunkte.

Mit großem Erfolg konnte dieser Evaluierungsprozess im März mit dem abschließenden Expertenhearing und Besichtigung des Zentrums am Standort Tulln abgeschlossen werden. Insgesamt 70 Personen haben an diesem so genannten Site Visit teilgenommen:

Das Expertengremium zeigte sich sehr beeindruckt von den Leistungen des Zentrums und gratulierte zu den vielen verschiedenen Erfolgen.

Insbesondere wurden folgende Punkte positiv hervorgehoben:

• die hohe Motivation des Personals und die Ausbildungsprogramme

• die tollen Kennzahlen bei den Publikationen und akademischen Arbeiten

• die vielen zusätzlichen Projekte und Forschungsaufträge

• das professionelle Management und die langfristige Strategie des Zentrums

Somit steht Wood K plus und seinen über 40 Partnern für die Jahre 2019 bis 2022 ein Forschungsbudget von 22,7 Mio € im COMET Programm zur Verfügung.