10 Jahre F&E-Erfolgsgeschichte Wood Carinthian Competence Center (W3C)

Vor exakt zehn Jahren startete das Wood Carinthian Competence Center (W3C) in St. Veit an der Glan, als einer von vier Standorten der Kompetenzzentrum Holz GmbH in Österreich. Seither wurde ein eindrucksvolles Kapitel erfolgreicher Forschung, Entwicklung und Innovation in Kärnten geschrieben. Aufgrund enger Kooperationen mit zahlreichen Unternehmenspartnern aus der Holzwerkstoffindustrie konnten im zurückliegenden Jahrzehnt eine Wertschöpfung in dreistelliger Millionenhöhe generiert und eine Vielzahl von hochwertigen Arbeitsplätzen in Kärnten geschaffen und gesichert werden.

 

LHStv. Prettner: W3C Vorbild für gelebte Forschung und Entwicklung

Anlässlich des 10 Jahresjubiläums des W3C hob die LHStv. Dr.in Beate Prettner den besonderen Stellenwert von Forschung und Entwicklung am Kärntner Wirtschaftsstandort und im speziellen für den Holzcluster hervor. „Der Bereich „Holz“ hat für Kärntens Wirtschaft enorme Bedeutung, schließlich umfasst dieser Sektor ein knappes Fünftel der gesamten Wertschöpfung in unserem Bundesland. Damit zeigt sich auch die Notwendigkeit von erfolgreicher Forschungs- und Entwicklungsarbeit und dieser Herausforderung kommt das W3C in herausragender Art und Weise nach.“

 

Prettner hob vor allem die enge Verzahnung von Forschung, Entwicklung und Innovation mit schulischen Bildungseinrichtungen hervor, die das W3C proaktiv betreibt. „Im W3C liegt der Schwerpunkt bekanntlich auch auf dem Prozessdesign und der Ressourceneffizienz und damit werden hier zwei wesentliche ökonomische Erfolgsfaktoren bearbeitet. Die Anstrengungen des W3C-Teams, das vorhandene Prozesswissen verständlich, motivierend und integrierend auch an Kinder und Jugendliche weiterzugeben ist vorbildliche Bildungsarbeit.“

 

Bürgermeister Mock: W3C nachhaltiger Impuls für die Wirtschaft

Für den St. Veiter Bürgermeister Gerhard Mock bringt das W3C nachhaltige Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und der gesamten Region. „Ich habe die W3C-Idee von Beginn an unterstützt, denn hier wurde und wird Forschungs- und Entwicklungs-Know-how aufgebaut, auf das sowohl Großbetriebe als auch kleinere und mittlere Unternehmen zugreifen können.“ Die umfangreiche Liste der hier entwickelten Produkte und Innovationen erfülle ihn als St.Veiter Bürgermeister mit großem Stolz. Mock: „Ich bin mir sicher, dass die zehnjährige Erfolgsstory auch in Zukunft weitergeschrieben wird.“  

 

Schönegger: W3C sichert hochqualitative Kompetenzen in Kärnten

Seitens der Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft BABEG Kärnten betonte deren Geschäftsführer Mag. Hans Schönegger die Bedeutung des W3C für den Kärntner Wirtschafts- und Forschungsstandort. Die Entscheidungen für die 26 Prozent-Beteiligung und die Bereitstellung öffentlicher Fördermittel habe sich aus Sicht des Landes in den vergangenen Jahren mehrfach gelohnt. „Mit dem W3C ist es gelungen, in einem wichtigen Segment der Kärntner Wirtschaft hochqualitative und wettbewerbsfähige Forschungs- und Entwicklungskompetenz aufzubauen.  Damit wurde die Innovationskraft der heimischen Unternehmen im internationalen Wettbewerb nachhaltig unterstützt und gestärkt.

 

Hultsch: Dezentralität und Regionalität als Erfolgsprinzipien

Die Vorzüge der dezentralen Struktur, die die vier Standorte der Kompetenzzentrum Holz GmbH aufweisen, sind für Geschäftsleiter DI Boris Hultsch, entscheidend für die in der Vergangenheit entstandenen Win-Win-Situationen. „Damit werden sowohl die notwendigen engen Kooperationen und kurzen Informationswege sichergestellt als die funktionierende Anbindung an die anderen Standorte bzw. Universitäten gewährleistet. Das W3C ist ein Best-Practise-Beispiel, wie es mittels des Prinzips der Regionalität gelingen kann, Wirtschaft und Wissenschaft äußerst produktiv zu verschränken.“

 

Lammer: Zahlreiche Erfolgsprojekte

DI Herfried Lammer, Bereichsleiter Projects and Services im W3C, ging in seinem Statement auf einige Projekt-Highlights der vergangenen zehn Jahre ein. Das aktuellste Beispiel für die gelungene Kooperation des W3C mit der Industrie stelle eine vor kurzem der Öffentlichkeit präsentierte Erweiterungsinvestition von FunderMax in St. Veit dar. „Dort werden zukünftig besonders veredelte Oberflächen hergestellt, die auf einer gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsarbeit basieren“, erläuterte Lammer. Eine weitere, vielfach prämierte Innovation sei aus der Zusammenarbeit mit Mondi Frantschach hervorgegangen: Fibromer®, ein zellstofffaserverstärktes Polymer für Spritzgussanwendungen, das vorrangig in der Automobil- und Möbelindustrie eingesetzt wird.

 

Über die Kompetenzzentrum Holz GmbH (Wood K plus):

Die Kompetenzzentrum Holz GmbH ist eine führende Forschungseinrichtung für Holz und verwandte nachwachsende Rohstoffe in Europa und verfügt über vier Standorte in Österreich. Einer davon ist das Wood Carinthian Competence Center (W3C) in St. Veit. Die weiteren Standorte befinden sich in Linz, Lenzing und Tulln. Im W3C widmen sich 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Schwerpunkten Holz- und Papieroberflächentechnologie, Prozessdesign und Ressourceneffizienz. Das Land Kärnten ist über die BABEG mit 26 Prozent an der Kompetenzzentrum Holz GmbH beteiligt.

 

TV-Beitrag Bezirks-TV St. Veit

 

Rückfragehinweis:

Mag. Axel Maier

Maiers Büro Agentur für Öffentlichkeitsarbeit GmbH.

Tel. 0699/12673252

a.maier@maiersbuero.at

 

Photo: Daniel Waschnig Photography


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