BOKU Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Forschung geht an Frau Dr. Miriam Lettner

Am 10. April 2019 war es wieder soweit: Der 5. BOKU Nachhaltigkeitstag lieferte spannende Workshops und Vorträge rund um die Themen Kooperationen und Nachhaltigkeit. Gekrönt wurde der Tag durch die Preisverleihung des Nachhaltigkeits-preises in der Kategorie Forschung an Miriam Lettner aus dem Team MAIF.

 

Der 5. BOKU Nachhaltigkeitstag stand dieses Jahr unter dem Motto „Gemeinsam! Kooperationen als Zukunftsprinzip“. In zahlreichen Vorträgen, Workshops und Vernetzungsaktivitäten wurde diskutiert, wie Kooperationen zu einer nachhaltigen Entwicklung in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft beitragen können.

 

Science Buster & Spieltheoretiker: Prominente Keynotes

Mathematiker und Spieltheoretiker Prof. Karl Sigmund sprach im Rahmen der Eröffnung über das Thema „Erfolgsprinzip Kooperation: Von der Ursuppe bis zu sozialen Systemen“. Dr. Elisabeth Oberzaucher – Verhaltensbiologin und Mitglied der Science Busters – referierte im Rahmen der Abendveranstaltung zum Thema „Helfen macht glücklich – die Psychophysiologie von Kooperation und Altruismus“.

 

Pecha Kucha:  Präsentation einmal anders

Die für den BOKU Nachhaltigkeitspreis nominierten akademischen Abschlussarbeiten wurden im Pecha Kucha Format vorgetragen. Bei dieser Vortragstechnik werden 20 Bilder für jeweils 20 Sekunden eingeblendet. Miriam Lettner erzählte eine Geschichte und was Albert Einstein, fliegende Autos und Fußgängerampeln mit Nachhaltigkeit und Kooperationen zu tun haben erfährt man unter: https://www.youtube.com/watch?v=E6C4A5pJl7Q

 

Licht der Zukunft: BOKU Nachhaltigkeitspreis

Miriam Lettner beschäftigte sich in ihrer kürzlich fertiggestellten Dissertation („Rethinking Technology and Product Development in the Context of the Emerging Bioeconomy“) mit dem Thema nachhaltige Innovationen. Für die Umsetzung der Bioökonomie sind erfolgreiche Innovationen, vor allem aus interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojekten, wichtig. Es braucht Kooperationen (Wissenschaft, Industrie und Politik) um ökonomisch wettbewerbsfähige, ökologische nachhaltige und sozial verträgliche Innovation bereitzustellen. Die mit dem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnete Dissertation beschäftigt sich damit, einen systemanalysierenden und praxisnahen Ansatz abzuleiten, mittels welchem die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit in den Entwicklungsprozess miteinbezogen werden können. Durch die Integration von ökologischen und techno-ökonomischen Faktoren in die frühe Phase der Technologie- und Produktentwicklung können die Innovation vom Labormaßstab bis hin zur Markteinführung begleitet werden.