Der nächste Schritt zum Bio-Auto

Bei der ersten Cutoff Runde des Interreg Slowenien Österreich Programms erhielt das W3C den Zuschlag für das Projekt MMO3D - Entwicklung eines roboterunterstützten mehrachsigen 3D-Druckverfahrens für Verbundwerkstoffe.

 

 

Das technologische Hauptziel des Projekts ist die Entwicklung einer Roboterzelle für das 3D-Drucken von Composite-, Leicht- und Natur-Materialien. Der Kern der Innovation ist die Adaptierung eines 6-achsigen Roboters mit einer Spritzgusstechnologie und einem Fasermanipulator. Diese Technologie ermöglicht die Herstellung auch geometrisch komplexer Produkte mit höchstfesten Leichtbaumaterialien. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zur allgemeinen Herausforderung des Programmgebiets, der grenzübergreifende Zusammenarbeit zur Stärkung der Forschung und technologischen Entwicklung, Wettbewerbsfähigkeit und Innovation durch synergistische Zusammenarbeit der Entwicklungsbeteiligten (Unternehmen, Forschungszentren und Hochschulen).

 

Das strategische Projektziel ist, in vielversprechenden Bereichen des Maschinenbaus und der Robotertechnik die kompetenten Entwicklungspartner und das vorhandene Wissen im Programmbereich zu vereinen und den Transfer von Technologie und Know-how für die Entwicklung von neuen Produkten, Technologien und Leistungen zu fördern, und somit zur Verbesserung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit beizutragen. An Hand einer Batteriebox für Elektrofahrzeuge wird schließlich die neue Technologie demonstriert und ihre Nutzen und das Potential gezeigt. Die 3D Druck Roboterzelle wird transportabel konstruiert und steht somit allen Projektpartner für Marketing und Lehrzwecke zur Verfügung.

 

Das Konsortium besteht aus Partnern, die bereits Erfahrungen in diesem Bereich haben, Oprema Ravne doo, der Universität Ljubljana mit der Fakultät für  Elektrotechnik, Roboteh doo, der FH Kärnten sowie dem W3C. Die Ergebnisse sind ohne grenzüberschreitende Zusammenarbeit nicht erreichbar, die Partner auf beiden Seiten der Grenze ergänzen einander, was einen erheblichen Mehrwert darstellt.