Wissenschaftliches Seminar in Kooperation mit ETH, EMPA und BOKU

Jährlich treffen sich BOKU (Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe ) & Wood K plus Area 4 mit den Schweizer Kollegen von der ETH (Wood Materials Science Group, Ingo Burgert) und EMPA (Applied Wood Materials, Tanja Zimmermann) Zürich. Dieses Treffen fand bereits zum neunten Mal statt, diesmal wieder im Rahmen des wissenschaftlichen Seminars des Bereichs Massivholz und Holzverbundwerkstoffe unter dem Titel „Next Generation Biobased Materials“ in Wien. Aktuelle Forschungsarbeiten zu den Themen „Modification and Functionalization“, „Adhesives and Adhesion“, „Cellulose based fibers“ und „Lignin hot topics“ wurden präsentiert und diskutiert. Unter den rund 60 Teilnehmern waren vor allem PhD-Studenten der teilnehmenden Institutionen vertreten, unterstützt von den Seniors der jeweiligen Arbeitsgruppen. Besonders willkommen waren uns auch einige Vertreter unserer Industriepartner sowie Kollegen aus anderen Bereichen von Wood K plus.

Umrahmt wurden die Themenblöcke von 2 Keynotes durch Prof. Hubert Hasenauer zum Thema „How much forest is in the forest“ und von Dr. Tobias Stern zum Thema „Biorefinery“.

 

Das Forschungsgebiet rund um nanofibrillierte Zellulose beschäftigt die Arbeitsgruppen sowohl in Österreich als auch in der Schweiz immer mehr, weshalb gleich 2 Themenblöcke dazu abgehalten wurden. Die Schnittstelle zwischen Industrie und Universität wird dabei immer wichtiger, um möglichst bald auch am Markt und in den entsprechenden Produkten Nanozellulose zu finden.

 

In einer zusammenfassenden Diskussionsrunde, moderiert von den Key Researchern und Seniors, wurden die Zukunft und der größere Kontext der Forschungsgebiete beleuchtet. Vor allem die Reflexion der Forschungsarbeiten und die Betrachtung einer wirtschaftlichen Verwertung der Innovation wurden eingehend zwischen Nachwuchsforschern und Seniors besprochen. Zum Abschluss konnte man sich während einer Laborführung des Instituts für Physik und Materialwissenschaften im Schwackhöferhaus (BOKU Wien) noch ein Bild von der modernen Ausstattung, unter anderem zur Untersuchung von Nanomaterialien, machen.

 

Alles in Allem eine sehr gelungene Veranstaltung, welche zur Vernetzung der verschiedenen Institutionen und zum hochwertigen Wissensaustausch einen großen Beitrag leistet.

 


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