Projekt: Smarter Leichtbau 4.1

                

 

 

Projekt: Smarter Leichtbau 4.1

 

Zukunftsweisende Leichtbauentwicklungen mit integrierter Sensorik und effizienter Prozessanalyse stehen im Forschungsfokus. Das Projekt „Smarter Leichtbau 4.1“ bündelt die Kompetenzen von drei Forschungseinrichtungen in Kärnten und stellt gleichzeitig ein Bindeglied zum Querschnittsthema Industrie 4.0 dar.

 

Projektziel:

Leichtbau in allen Anwendungen ist ein notwendiger Aspekt um Ressourcen zu sparen. Neben den primären Ressourcen in der Herstellung ermöglicht er vor allem bei Konstruktionen, die in irgendeiner Form bewegt werden, Einsparungen im Betrieb durch geringeres Gewicht. Der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen, insbesonders als Verstärkungsfaser ermöglicht den Einsatz regionaler Rohstoffe und regionaler Fertigung.  Der Einsatz von Sensorik ermöglicht eine Schnittstelle zur digitalen Welt und trägt darüber hinaus zur weiteren Ressourceneinsparung bei, da Materialien optimal ausgenutzt werden können.

 

Projektergebnisse:

Thermoplastische Verbundwerkstoffe, die mit Naturfasern verstärkt sind, neigen dazu Feuchtigkeit zu absorbieren, wodurch sich ihre mechanischen Eigenschaften mit der Zeit und dem Gebrauch verschlechtern. Dies stellt eine Herausforderung für strukturelle Anwendungen dar, insbesondere für die Luft- und Raumfahrt und die Automobilindustrie, da sie rauen Umgebungsbedingungen ausgesetzt sind und ihr Austausch teuer und zeitaufwändig ist. In diesem Zusammenhang kann die Technik der Zustandsüberwachung eingesetzt werden, um in Echtzeit und kontinuierlich über den Zustand des Verbundwerkstoffs zu berichten. Die Informationen aus den Echtzeitdaten bieten die Möglichkeit, Unfälle effektiv zu reparieren oder zu vermeiden. Aus diesem Grund haben wir einen intelligenten Papiersensor mit hoher Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit verwendet, um die Feuchtigkeit der Verbundstruktur zu messen. Der Sensor wurde in den TPU/PLA/Flachsfaser-Verbundstoff integriert.

 

Sensoren integriert in Flachs/TPU/PLA Composite

 

Förderprogramm:

EFRE - Regionale Impulsförderung


Projektleitung:

Wood K plus 


Laufzeit:

2 Jahre (4/2021 - 12/2022)


Konsortium:

SAL, FH Kärnten, Wood K plus


Link EFRE:

http://www.efre.gv.at

 

Dieses Projekt wird aus Mitteln des EFRE Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.