Wood K plus startet neues Projekt „BioReg“

Im Projekt BioReg erarbeitet ein Team aus den Bereichen Holzchemie & Biotechnologie und Massivholz & Holzverbundwerkstoffe des Kompetenzzentrums Holz gemeinsam mit 4 Industriepartnern wichtige Grundbausteine eines neuen, robusten Bioraffineriekonzeptes für die Behandlung biogener Reststoffe (wie z.B Grün und Strauchschnitt, Laub, Stroh u.A), um zukünftig eine verstärkte Nutzung biogener Rohstoffe zu ermöglichen und einen weiteren Schritt in Richtung Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu bewirken.

Ziel des Projektes ist der „proof of concept“ der Technologie, welche möglichst unabhängig von der Größe der Anlage wirtschaftlich betreibbar sein sollte. Dabei zielt das Projekt vor allem auf biologisch schwer abbaubare Rohstoffströme ab (Lignocellulosen), welche erst nach einer entsprechenden Modifikation einer  stofflichen Nutzung zugeführt werden können.

Schlüsseltechnologie ist dabei das in Deutschland entwickelte LX-Verfahren zur Vorbehandlung verholzter Biomasse, welches spezielle für eine nachfolgende biotechnologische Verwertung der Holzzucker  (Cellulose und Hemicellulose) und die Integration in dezentrale Strukturen entwickelt wurde. Dabei kann im Verfahren neben der Polysaccharidfraktion auch eine Lignin- und eine Düngerfraktion gewonnen werden. Im Projekt BioReg soll die Verwertung aller Fraktionen untersucht und das Marktpotential erhoben werden. Zielprodukte sind dabei Qualitätsdünger,  Biokunststoffe (Polyhydroxyalkanoate), Lignin basierte UV-Stabilisatoren für Kunststoffe sowie regenerative Bindemittel​.

 

Projektdaten:

Titel:                     Etablierung einer dezentralen rohstoffflexiblen Reststoffbioraffinerie (BioREg)

Projektlaufzeit:     Aug. 2017 – Juli 2019

Projektbudget:      € 400.001

 

Partner:          

  • LXP-Group GmbH 
  • Klaus Pöttinger GmbH & Co KG
  • Brantner Walter Ges.m.b.H.
  • Metadynea Austria GmbH

 

Fördergeber:   FFG (Bridge)

 

 


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